Sprache ist Beziehung. Sie lebt durch Blickkontakt, Gesten, Mimik, Stimme und Herz. Gebärden machen Sprache sichtbar – und Verbindung möglich. Sprache beginnt nämlich nicht erst mit dem ersten gesprochenen Wort. Sie beginnt mit Blicken, Lauten und vor allem mit Gesten. Der Wunsch, sich mitzuteilen, ist bei Menschen von Anfang an da. Die Gründe, warum Kinder (noch) nicht sprechen, sind vielfältig – genauso vielfältig wie ihre Ausdrucksformen. In dieser Fortbildung entdecken wir gemeinsam, wie Gebärden im Alltag integriert werden können. Als Brücke zur Sprache, zur Verständigung und zur Teilhabe für alle Kinder. Die Gebärdenunterstützte Kommunikation (GuK) nach Prof. Etta Wilken nutzt die angeborene Fähigkeit des Menschen, sich über Mimik und Gestik auszudrücken. Gemeinsam werden wir erste alltagstaugliche Gebärden erlernen und ausprobieren.
Das Seminar eignet sich gut als zweitägiges Modul in Kombination mit „Mit Sprache die Welt entdecken – alltagsintegriert und im echten Dialog“.